Mein Gral
Während einer Weiterbildung im Sommer 2011 fand ich meinen persönlichen Gral. Klingt pathetisch? Empfand ich aber so.
Ich besuchte einen Einführungskurs in die Transaktionsanalyse am Odenwaldinstitut auf der Tromm. Drei Tage lernte ich etwas über Konzepte und Modelle und in vielen Kleingruppen-Arbeiten auch eine Menge über mich selbst. Seit damals zwei Jahren hatte ich Menschen gecoacht, viel bewirkt und durchweg positives Feedback erhalten – und mich doch oft gefragt: warum wirken meine Interventionen? Und wie wirken sie? Und warum wirken sie bei unterschiedlichen Menschen anders oder auch gar nicht?
Nach diesem Wochenende hatte ich auf einmal ein Idee davon, wie wir Menschen funktionieren könnten oder auch nicht. Ich hatte eine Idee davon warum ich so bin wie ich bin und warum ich immer wieder in die gleichen Muster und Fallen tappe. Ich hatte meinen „Gral“ gefunden. Nach diesem Wochenende war für mich klar, dass ich mehr davon haben wollte und meldete mich für das erste Jahr einer drei-jährigen Basisausbildung in Transaktionsanalyse an. Mit den vermeintlich einfachen Modellen der Transaktionsanalyse und der gut verständlichen Sprache gelingt es mir mittlerweile besser auf eine emotionale Ebene bei meinen Klienten zu kommen.
Das sehe ich immer noch als Geschenk, denn nur dort kann ich tatsächlich Veränderungen bewirken.